Planetariumsvorträge
Impressum: Verantwortlich im Sinne des §5 TMG ist Dr. Erik Wischnewski. Musik: Thomas Heitmann, yesmusic.
Kontakt: proab@t-online.de Letzte Aktualisierung: 18.04.2024
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Vorträge an deutschen Planetarien
Nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen, in welchen größeren Planetarien deutscher Städte ich wie häufig über welches Thema referiert habe:
Hamburg Berlin Nürnberg Recklinghs. Glücksburg 1977–1998 1990–1995 1994 1994 2014 2006 Der doppelte Urknall 10 2 1 1 Schwarze Löcher 10 1 Pulsare 5 1 Magnetare 1 Veränderliche 3 1 Speckle-Interferometrie 3 1 Das Leben der Sterne 2 Der Sternfreund und sein PC 1 1 Das Fernrohr des Sternfreundes 1 Komet Halley 1 Planetenbeobachtung 1 Bahnbestimmung 1 Galaxien 1 Weit, weiter, immer weiter 1
Weitere Vorträge ab 2006 finden Sie hier.
Der doppelte Urknall
Als das All das Licht der Welt erblickte! Das Weltall entwickelte sich nach neuesten Erkenntnissen aus der kleinsten denkbaren Zelle, der Planck-Blase. Die in ihr herrschenden ungeheuren Dichten und Temperaturen bauen sich während der ersten Sekunde allmählich ab. Die Urknalltheorie hat ihren Namen seit Jahrzehnten, weil sich die Welt in wenigen Sekunden rapide ausdehnte (wie ein Knall). 1980 wurde aber ein weiterer Urknall im Urknall beschrieben, bei dem während der bisher schon bekannten Form des Urknalls noch eine sehr kurze inflationäre Phase durchlaufen wird, in der sich die Welt nochmals um ein Vielfaches schneller ausdehnt als während der normalen Urknallphase. Der Vortrag behandelt die 1980 erstmalig veröffentlichte Grand Unified Theory (GUT), die als Besonderheit die inflationäre Phase aufweist. In diesem Zusammenhang finden auch die kosmischen Fäden ihre Erwähnung. Weiterhin werden die einzelnen Phasen der Entstehung der Materie behandelt, insbesondere die Situation zu Beginn, als die Welt noch ein Raum-Zeit-Materie-Schaum war.
Schwarze Löcher
Die unsichtbare Materie und wie man sie beobachtet. Schwarze Löcher gibt es in jeder Größe: von der Planck-Blase und dem Mini-Loch bis zu den supermassereichen Schwarzen Löchern, die vielleicht verantwortlich sind für die Superhaufen und deren Kinematik. Der Vortrag behandelt die physikalischen Eigenschaften und die Möglichkeiten, die unsichtbaren kosmischen Körper zu beobachten.
Pulsare
Neutronensterne, bei denen es piept. Wenn Riesensterne sterben, entstehen Neutronensterne. Wenn diese ein Magnetfeld besitzen, dann können wir Pulsare beobachten. Diese äußerst schnell rotierenden sehr kleinen Sterne sind das Thema dieses Vortrages. Dabei sollen erstaunliche Tatsachen berichtet werden, wie z. B. das Messen von Strecken in der Größenordnung von Millimetern.
Magnetare
Magnetare, Quarksterne und Schwarze Löcher. Schwarze Löcher sind unsichtbar und dennoch kann man sie beobachten. Es gibt sie in jeder Größe: von der Planck-Blase und dem Mini-Loch bis zu den supermassereichen galaktischen Schwarzen Löchern. Schwarze Löcher sind so kompakt, dass nicht einmal Licht entweichen kann. An der Grenze der begreifbaren Physik liegen Magnetare, Quarksterne und Kerr-Löcher. Der Vortrag behandelt die physikalischen Eigenschaften und die Möglichkeiten, diese unsichtbaren kosmischen Körper zu beobachten.
Die Faszination veränderlicher Sterne
Blinkende Riesen erzählen ihre Lebensgeschichte. Nicht alle Sterne am Himmel sind fest stehende, immer gleich hell leuchtende Objekte. Je nach Entwicklungsstadium leuchten die Sterne mal heller und mal dunkler. Dies geschieht bei manchen in regel- mäßigem Rhythmus, bei anderen wiederum ganz spontan. Die Art der Lichtschwankungen ist so unterschiedlich wie die Vielfalt der Musik. Fachleute können aus der Lichtkurve auf die Lebensgeschichte des Sternes schließen. Die Sterne verraten uns, ob es sich bei ihnen um einen gerade entstehenden Stern, um einen Hauptreihenstern oder um einen sterbenden Stern handelt. Die ›Lichtsprache‹ der Veränderlichen richtig interpretiert gibt beispielsweise Aufschluß darüber, ob die Sterne allein oder in einer Gruppe leben. Sogar die Sonne ist veränderlich, die spektakulärste Erscheinung stellt eine Supernova dar. Neben präzisen, aber leicht verständlichen Darstellungen des mathematischen Hinter- grundes sollen auch Hinweise für eigene Beobachtungen und Aus- wertungen gegeben werden. Veränderliche Sterne ist ein Thema für jedermann, sowohl für den theoretisch als auch für den praktisch interessierten Sternfreund.
Sonnenflecken auf Beteigeuze
Speckle-Interferometrie: Eine Einführung in moderne Messmethoden der Astronomie. Bis vor wenigen Jahrzehnten waren die Astronomen darauf ange- wiesen, den Sternenhimmel von der Erdoberfläche aus zu beob- achten und mußten dabei alle Verschlechterungen durch die Erd- atmosphäre in Kauf nehmen. Durch die Raumfahrt gelang es, vom Weltraum aus zu beobachten. Aber auch diese Möglichkeit ist noch nicht der astronomische Alltag und Rückschläge wie beim Hubble- Teleskop müssen immer wieder in Kauf genommen werden. Es haben sich aber auch Dank der Computer-, Verstärker-, CCD- und Lasertechnik die Möglichkeiten weiterentwickelt, von der Erde aus hochwertige Beobachtungen durchzuführen, z. B. die Speckle- Interferometrie. Mit ihrer Hilfe gelang es 1976, Flecken auf dem Überriesen Beteigeuze nachzuweisen. Der Vortrag beschreibt diese moderne Beobachtungsmethoden.
Das Leben der Sterne
Vom Gasnebel bis zur Supernova. Der Ausflug beginnt bei der Entstehung der Sterne aus einem Gas- nebel. Sobald er auf der Hauptreihe angekommen ist, beginnen seine Nuklearprozesse über Jahrmilliarden Energie freizusetzen, von der wir und andere Wesen profitieren. Irgendwann aber wird auch ein Stern alt, die in ihm ablaufenden Prozesse ändern sich, es entstehen höhere chemische Elemente. Schließlich schreit er noch einmal auf und legt sich dann für immer in sein ruhiges Sternengrab. Die unter- schiedlichen Werdegänge werden beleuchtet, das Geheimnis um den sich dabei ändernden inneren Aufbau der Sterne wird gelüftet.
Der Sternfreund und sein Computer
Einfache Anwendungen für Jedermann. Seitdem der moderne Personal-/Home-Computer in jeden Haushalt Einzug gehalten hat, haben sich auch die Möglichkeiten für den Stern- freund enorm verbessert. So kann man einerseits zahlreiche mathe- matische Probleme selbst lösen, und andererseits auch zahlreiche fertige Astronomieprogramme kaufen. Dieser Vortrag stellt einige Möglichkeiten der Selbstentwicklung von Astronomieprogrammen vor, wie z. B. Koordinatenumrechnung, Julianisches Datum, Mondberg- höhen, Ephemeriden, Bahnbestimmung. Am Beispiel eines kleinen Programmes, welches den Sternenhimmel auf den Bildschirm zaubert, wird erläutert, mit welchen einfachen Methoden Verblüffendes geschafft werden kann. Als Höhepunkt wird ein käufliches Micro-Planetarium für den PC vorgestellt. Die PC-Demonstrationen erfolgen über Video.
Galaxien, die Familien der Sterne
Über Superhaufen und zusammenstoßende Sternsysteme. Die wohl bekannteste Galaxie ist unsere Milchstraße. Eine unter Milliarden, eine große Galaxie. Dieser Farbdiavortrag beschreibt die Entstehung von Superhaufen, Galaxienhaufen und einzelnen Gala- xien, sowohl zahlreichen größeren als auch sehr vielen kleineren als die Milchstraße. Die Geschichte umfaßt die Quasare, die Radio- galaxien, die Spiralnebel und die Elliptischen Nebel. Galaxien sind spannende Objekte, die entfalten eine interessante Dynamik, stoßen manchmal zusammen oder explodieren. Sie enden manchmal in einem schwarzen Loch und sie werden manchmal auch krank (Seyfert-Krankheit).
Kometenbahnbestimmung mit dem PC
Ephemeridenrechnung und Bahnbestimmung für Jedermann. Mittlerweile sind PC's weit verbreitet. Der Markt bietet zahlreiche astronomische Programme. Viele Amateure programmieren selbst eigene Anwendungen wie die Berechnung von Mondberghöhen usw. Die Erstellung eines Ephemeridenprogrammes gehört für die meisten Computer- und Sternfreunde schon nicht mehr zum Bereich des Durchführbaren. Irrtum. So schwer, wie man glaubt, ist es gar nicht. Sogar die Bestimmung von Kometenbahnen, die man als Parabeln annähert, ist im Bereich des Möglichen eines Amateurs. Der Vortrag soll den Einstieg in diese Materie erleichtern. Er behandelt in popular- wissenschaftlicher Form die allgemeinen Grundsätze und stellt keine Formelschlacht dar. Die Abhandlung reicht von der eigenen Bestim- mung der Position des Kometen mit Hilfe einer Kleinbildkamera bis zur Programmierung des Programmes für die Bahnbestimmung. Anhand eines Beispiels werden die Möglichkeiten, die ein Hobby-Sternfreund mit PC hat, deutlich gemacht. Wer sich aufgrund des Vortrages zur Bahnbestimmung hingezogen fühlt, erhält die Gelegenheit, sich über geeignete Literatur und Software vor Ort zu informieren.
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